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Mercedes GLC mit EQ-Technologie: Neues Teaserbild des Grills

Mittelklasse-SUV bietet als GLC 400 4Matic 360 kW, bis zu 650 km Reichweite und bis zu 320 kW Ladeleistung

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Zu den Highlights der IAA Mobility gehört die Weltpremiere des neuen GLC mit EQ-Technologie. Er wird im "Open Space" im Apothekenhof der Münchner Residenz und in der Messehalle B3 zu sehen sein. Nach etlichen Teasern und getarnten Prototypen zeigt die Marke nun, wie der Grill des elektrischen Mittelklasse-SUVs aussehen wird .

Nach dem neuen Teaserbild bekommt das Auto einen recht großflächigen Grill mit drei horizontalen Reihen von Lichtpixeln - Mercedes spricht von einer "Gitterstruktur in Rauchglas-Optik", doch das Vorbild von Hyundais Pixel-Design scheint durch. Allerdings sind die 942 von hinten beleuchteten Lichtpunkte nur optional.

Mercedes wählt für den GLC jedenfalls einen deutlich anderen Look als beim CLA mit seinen zahlreichen kleinen Sternchen im Grill. In der Mitte sitzt jedoch auch hier ein großer, illuminierter Mercedes-Stern mit Chrom-Optik. Umgeben wird das Ganze von einem dicken Chromrahmen sowie einer ebenfalls illuminierten Konturlinie. Alles in allem erinnert der Grill an historische Mercedes-Limousinen. Und er soll das  Markengesicht neu definieren, wie Chefdesigner Gorden Wagener zitiert wird. 

Diese bestanden in einem Sprint auf Tempo 100 - wobei die Zeit nicht verraten wird, aber die Beschleunigung überwältigt die mitfahrende Moderatorin natürlich. Challenge Nr. 2 ist ein Slalom, bei dem Källenius die Airmatic-Luftfederung aus der S-Klasse testet, die im des GLC EQ offenbar optional verfügbar ist. Dabei legt er allerdings einen Pylon um. Die Pressemeldung verrät zudem, dass ein Agility & Comfort Paket angeboten wird, das die Luftfederung mit einer Hinterachslenkung (bis 4,5 Grad Radeinschlag) kombiniert. 

Bei Herausforderung 3 soll der Manager herausfinden, wie viel Gepäck in den Kofferraum passt. Dabei ist erstmals das Gepäckabteil kurz zu sehen: Die hinten schräg abfallende Karosserie scheint den Platz in der Höhe etwas einzuschränken; außerdem gibt es offenbar eine kleine Schwelle am Kofferraumeingang. Am Schluss bleibt noch eine Einkaufstüte übrig, aber die bringt Källenius im Frunk unter. 

Die nächste Herausforderung ist das Aufladen. Das Auto (mit 800-Volt-Technik) kann mit bis zu 320 kW Ladeleistung bestromt werden, verrät der Mercedes-Chef. Als er den Ladeport rechts hinten öffnet, ist kurz auch ein ausgefahrener Türgriff zu sehen. Man kann in zehn Minuten Strom für 280 km nachladen, so  Källenius, die Reichweite betrage über 650 km.

Die letzte Herausforderung betrifft die Anhängelast: Der GLC mit EQ-Technologie soll einen 300 SEL auf einem Hänger ziehen. Einige Elemente vom Grill des Klassikers sollen für den GLC EQ übernommen werden, wird verraten, und auch die maximale Anhängelast von 2,4 Tonnen

Im Video zu sehen ist auch die Lichtsignatur, die vorne wie hinten die Mercedes-Sterne beinhaltet, die wir vom CLA kennen. Der Radstand ist laut Mercedes acht Zentimeter länger als beim Verbrenner-GLC, bei dem es 2.888 mm sind. Das heißt, der Radstand wird knapp drei Meter betragenDer Kofferraum bietet 570 bis 1.740 Liter. Dazu kommt ein Frunk mit nicht weniger als 128 Litern, der sich per Touch-Bedienung öffnen lässt.

Zum Laden heißt es, der Wert von 320 kW beziehe sich auf die Version GLC 400 4Matic. Länderspezifisch werde ein DC-Konverter eingebaut, der die Spannung von 400-Volt-Ladestationen auf das Niveau der Batterie hebt. Dass dieser Aufwärtswandler beim CLA zumindest zum Start in Deutschland fehlt, hatte Kritik hervorgerufen. 

Die Monitorlandschaft im Cockpits wurde noch nicht gezeigt. Mercedes verspricht jedoch einen "majestätisch schwebenden MBUX-Hyperscreen der nächsten Generation". Möglicherweise ist dieser ja der Protagonist des nächsten Teasers?

Technische Basis des GLC EQ ist die Plattform MB.EA. Zum Antrieb war seit den Prototypen-Fahrten bekannt, dass der GLC 400 4Matic eine Antriebsleistung von 360 kW bekommt, wobei der vordere Motor abgekoppelt werden kann. Außerdem bekommt der Wagen ein Zweiganggetriebe (vermutlich nur an der Hinterachse, wie beim CLA). Einer der drei Rekuperationsmodi erlaubt auch das One-Pedal-Driving. Dazu kommt angeblich eine Batterie mit 94,5 kWh Speicherkapazität und NMC-Chemie, womit die besagten 650 km Reichweite möglich werden. 

In manchen Märkten soll der GLC EQ auch mit einem LFP-Akku verfügbar sein, dann aber mit weniger Reichweite. Zum Vergleich: Den CLA gibt es zum Start mit einem NMC-Akku, der 85 kWh speichert und bis zu 792 km ermöglicht; später soll eine LFP-Version mit 58 kWh folgen.

Unter dem Strich

Inzwischen sind schon viele Daten des kommenden Mercedes GLC 400 4Matic mit EQ-Technologie bekannt, so der Antrieb mit 360 kW, die Batterie mit 95 kWh, die Reichweite von 650 km und die maximale Ladeleistung von 320 kW. Ende Juli wurden auch noch das Kofferraumvolumen und die Anhängelast verraten, sowie dass es optional Luftfederung sowie Hinterradlenkung geben wird. Nun kennen wir auch den Grill. Fehlen eigentlich nur noch die Bilder vom Gesamtfahrzeug, die Preise und ein paar andere Details wie etwa die Ladezeit. Wir sind gespannt auf die Vorstellung am 7. September.  

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