Hier fahren Sie besser!
Neu- und Gebrauchtwagen auf automobile.at

Mercedes CLA EQ nun auch mit Beifahrerdisplay bestellbar

Superscreen ist erst jetzt verfügbar – für 0 Euro Aufpreis. Aber man zahlt trotzdem rund 900 Euro mehr.

InsideEVs.de: Elektroautos, Plug-in-Hybride: News, Tests
Marke wählen

Der Mercedes CLA mit EQ-Technologie ist seit dem 29. April konfigurierbar. Allerdings nur mit zwei Monitoren, das Beifahrerdisplay fehlte zum Bestellstart. Bis zum heutigen 29. August. Nun ist die 4,72 Meter lange Elektro-Limousine auch mit dem vollständigen Superscreen bestellbar.

Kennen Sie den Unterschied zwischen Superscreen und Hyperscreen? Der Superscreen besteht aus drei deutlich gegeneinander abgesetzten Displays; außer für den CLA EQ wird er auch in der E- und S-Klasse sowie dem neuen GLC EQ angeboten. EQE und EQS werden mit der aufwendigeren Hyperscreen ausgerüstet, bei dem die Einzeldisplays nicht mehr als Einzelmonitore erkennbar sind. Den CLA gibt es optional mit Superscreen; bei der Serienversion gibt es vor dem Beifahrersitz aber nur eine schwarze Fläche:

Beim kompletten Superscreen sitzen drei Displays hinter ein und derselben transparenten Scheibe: das 10,25-Zoll-Fahrerdisplay, sowie zwei 14-Zoll-Touchscreens. Wenn man auf den Beifahrermonitor verzichtet, ist dort nur ein Sternenmuster auf schwarzer Fläche zu sehen, je nach Ausstattung auch in einer hinterleuchteten Ausführung.

Erst seit heute erscheint der Superscreen im Konfigurator, wie JesMB berichtet. Man muss sich allerdings ziemlich weit durch die umfangreichen Optionskatalog klicken, bis man dorthin kommt. Erst ziemlich am Schluss, nach den Fahrhilfen für behinderte Menschen kommt man zum Bereich Multimedia, und dort taucht der Superscreen auf, und zwar erfreulicherweise für 0 Euro Aufpreis: 

superscreen-0 Bild von: Mercedes-Benz

Allerdings muss man das "Premium-Paket mit digitalen Extras" dazubestellen. Im Austausch gegen das serienmäßige Advanced-Paket zahlt man deshalb doch 928 Euro mehr - was für den zusätzlichen 14-Zoll-Bildschirm wohl nicht zu viel ist.

superscreen-1-2 Bild von: Mercedes-Benz

Auf dem Zusatzmonitor kann man Videos ansehen, die über Streaming-Plattformen wie Disney+ oder Sony Ridevu ins Auto kommen. Zusätzlich kann man daddeln: Eine gute Internetverbindung vorausgesetzt, sind Video-Spiele über den Cloud-Gaming-Anbieter Boosteroid verfügbar. Zur Steuerung kann man ähnlich wie beim Porsche Macan das eigene Smartphone oder einen Bluetooth-Gaming-Controller verwenden. Dabei kann der Gaming Controller mit dem Beifahrerdisplay auch während der Fahrt genutzt werden. Eine Eye-Tracking-Technologie sorgt dafür, dass die Person am Steuer nicht abgelenkt wird.

Außerdem kann man den CLA nun in zwei zusätzlichen Außenfarben ordern, nämlich Hightechsilber Metallic für 893 Euro und Aquamint Uni für 327 Euro. Damit sind jetzt acht Lackierungen verfügbar, von Weiß, Schwarz und Silber über das neue Blassgrün bis hin zu strahlendem Blau oder Rot.

Unter dem Strich

Der Mercedes CLA EQ überrascht uns bereits zum zweiten Mal negativ. Zuerst stellte sich heraus, dass sich das 800-Volt-Auto nicht an 400-Volt-Säulen wie beispielsweise den Superchargern von Tesla laden lässt, zumindest nicht ab Marktstart. Den dazu nötigen Aufwärtswandler hat man sich gespart; er soll erst ab Frühjahr eingebaut werden. Das hätte Mercedes eigentlich in seiner umfangreichen Pressemappe erwähnen können.

Ähnliches gilt für den optionalen Beifahrermonitor. Andere Hersteller schreiben in solchen Fällen: "Kurz nach Marktstart ist auch das Extra xyz verfügbar". Nun ja, das lässt sich nicht mehr ändern. Was Neuheiten beim CLA angeht, warten wir jetzt noch auf eine günstige Einstiegsversion mit LFP-Akku und natürlich auf den Bestellstart des CLA Shooting Brake.

© InsideEVs.de