Mehr Auswahl bei den Antrieben, sportliche N Line X und erweiterte Assistenzsysteme für das Erfolgs-SUV.
Hyundai startet das Modelljahr 2026 für den Tucson mit einem erweiterten Angebot. Das SUV, das seit Jahren das meistverkaufte Modell der Marke in Europa ist, erhält neue Antriebe, zusätzliche Ausstattungslinien und modernisierte Assistenzsysteme. Besonders der Hybrid profitiert von einem spürbaren Leistungszuwachs.
Im Motorenprogramm ersetzt Hyundai den bisherigen 160-PS-Benziner durch zwei neue Varianten. Der 1.6 T-GDI mit 150 PS bildet künftig die Einstiegsmotorisierung. Er ist wahlweise mit 6-Gang-Schaltgetriebe oder 7-Gang-DCT erhältlich, jeweils in Kombination mit Frontantrieb.
Darüber positioniert sich die 180-PS-Version desselben Motors. Sie wird serienmäßig mit DCT ausgeliefert und ist mit Allradantrieb gekoppelt. Damit spricht Hyundai gezielt Kunden an, die Wert auf mehr Leistung und Traktion legen. Das bisherige 48-Volt-Hybridsystem entfällt in diesem Zuge. Für Käufer, die eine elektrifizierte Lösung bevorzugen, wurde der Hybrid überarbeitet. Seine Systemleistung steigt um 24 PS auf 239 PS. Die Höchstgeschwindigkeit klettert auf 196 km/h, die Anhängelast wächst auf 1.510 Kilogramm.
Angeboten wird der Hybrid sowohl mit Front- als auch mit Allradantrieb, jeweils kombiniert mit Automatikgetriebe. Damit deckt Hyundai ein deutlich breiteres Spektrum ab: von einem günstigen Basismodell für preisbewusste Käufer bis zu einer kräftigen Hybridvariante mit praktischen Allround-Qualitäten.
Auch bei der Ausstattung legt Hyundai nach. Neben der bekannten N Line steht künftig die neue N Line X zur Wahl. Sie unterscheidet sich durch sportlichere Designdetails wie spezielle Felgen, angepasste Schürzen und schwarze Akzente. Zusätzlich erweitert sie den Komfortumfang: Das Sitzpaket mit elektrischer Verstellung und der digitale Fahrzeugschlüssel 2.0 auf UWB-Basis sind hier serienmäßig enthalten. Das ermöglicht es, den Tucson per Smartphone zu öffnen, ohne das Gerät in die Hand zu nehmen.
Auch die Topausstattung Prime erhält diesen Schlüssel künftig standardmäßig. Damit stärkt Hyundai den Technikfokus in den höheren Linien, während die Basisversionen bewusst einfacher bleiben. Bei den Assistenzsystemen ergänzt die intelligente Verkehrszeichenerkennung ISLA in Stufe 3 das Programm. Sie warnt bei Geschwindigkeitsüberschreitungen mit dezenten Signaltönen, die sich zudem deaktivieren lassen. Das visuelle Anzeigen der Schilder bleibt dauerhaft aktiv.
Schon im Vorjahr war das Interieur komplett modernisiert worden, unter anderem mit zwei 12,3-Zoll-Displays und überarbeitetem Bedienkonzept. Produziert wird der Tucson wie bisher im tschechischen Werk Nošovice, wo seit 2004 über zwei Millionen Fahrzeuge für den europäischen Markt gebaut wurden.