Das große SUV legt im Modelljahr 2026 kräftig zu: 288 PS und 1.700 kg Anhängelast bei fast gleichem Preis








Hyundai hat seinem großen SUV Santa Fe in der Plug-in-Hybrid-Version ein ordentliches Update spendiert. Ab sofort rollt das Modelljahr 2026 zu den Händlern, und die Änderungen sind durchaus relevant. Vor allem bei Leistung und Anhängelast hat der koreanische Hersteller nachgelegt.
Das wichtigste Detail der Überarbeitung ist der stärkere Antrieb. Statt bisher 253 PS leistet der Plug-in-Hybrid jetzt 288 PS, was einem Plus von 35 PS entspricht. Die 212 Kilowatt werden wie gewohnt über ein 6-Gang-Automatikgetriebe und den serienmäßigen Allradantrieb auf die Straße gebracht. Damit sollte der Santa Fe nicht nur beim Ampelstart flotter unterwegs sein, sondern auch auf der Autobahn mehr Reserven haben.
Interessanter für alle, die regelmäßig Anhänger ziehen, ist die deutlich gestiegene Anhängelast. Konnte der Plug-in-Hybrid bisher maximal 1.010 Kilogramm an den Haken nehmen, sind es jetzt 1.700 Kilogramm. Das ist ein Sprung um fast 70 Prozent und macht den elektrifizierten Hyundai alltagstauglicher für Anhängerbetrieb. Wer mit Wohnwagen verreisen oder schwere Anhänger bewegen will, bekommt damit deutlich mehr Spielraum. Nur der normale Hybrid schafft mit 2.000 Kilogramm noch mehr.
Bei der Ausstattung gibt es ebenfalls Neuigkeiten. Der digitale Fahrzeugschlüssel gehört nun in den Varianten Signature und Blackline zur Serienausstattung. Während die Signature weiterhin mit einem Technik- und Komfort-Paket aufgerüstet werden kann, bleibt die Blackline als Topversion mit voller Ausstattung bestehen. Käufer haben beim Santa Fe PHEV die Wahl zwischen einem Fünf- und einem Siebensitzer in beiden Ausstattungen. Die Sechssitzer-Konfiguration mit Einzelsitzen in Reihe zwei gibt es exklusiv in der Blackline.
Trotz aller Verbesserungen steigt der Preis nur minimal. Der Einstieg liegt bei 64.350 Euro, gerade mal 200 Euro mehr als beim Vorgänger. Bei einem Leistungsplus von 35 PS und einer um 690 Kilogramm höheren Anhängelast geht das in Ordnung. Die Verbrauchswerte bleiben bei 3,8 Litern Benzin plus 11,4 Kilowattstunden Strom auf 100 Kilometer, was 90 Gramm CO₂ pro Kilometer entspricht.