Laut Design-Direktor Alfonso Albaisa soll der neue Skyline ein richtiges Performance-Auto werden








Nach Jahren voller Gerüchte und Spekulationen sieht es nun tatsächlich so aus, als würde Nissan den Skyline ganz offiziell zurückbringen. Bereits Anfang des Jahres hieß es, das legendäre Modell würde wieder auferstehen (wobei der Name in Japan nie wirklich verschwunden war). Und zwar als heckgetriebene Sportlimousine, möglicherweise mit manuellem Getriebe. Jetzt gibt es neue Details.
Und selbige zeigen uns, wo der kommende Skyline innerhalb der Nissan-Modellpalette positioniert werden soll. Wie Auto Express berichtet, bereitet Nissan die nächste Generation der Sportlimousine für eine Markteinführung im Jahr 2027 vor. Das neue Modell soll Hinterradantrieb, ein manuelles Getriebe und Designelemente erhalten, die an die klassischen Skylines der 1960er- und 1970er-Jahre erinnern.
Auf der Japan Mobility Show in Tokio bestätigte Nissans globaler Designchef Alfonso Albaisa gegenüber Auto Express, dass der neue Skyline von der Vergangenheit inspiriert sein wird, aber kein Retro-Design erhält. Ziel sei es, ein Fahrzeug zu schaffen, das aggressiv und modern wirkt, mit Proportionen, die an das Original erinnern, aber in die Zukunft blicken.
Laut Albaisa wird der Skyline eine einzigartige Position innerhalb der Nissan-Familie einnehmen - irgendwo zwischen dem Nissan Z und dem GT-R. Er soll reine Fahrfreude mit Alltagstauglichkeit verbinden. Sollte das Projekt offiziell grünes Licht bekommen, könnte 2027 das lang erwartete Comeback eines der berühmtesten Namen in Nissans Geschichte markieren.
Albaisa deutete außerdem an, dass die neue Generation als viertürige Limousine oder Fastback erscheinen wird - ein Ansatz, den frühere Berichte bereits nahegelegt hatten. Das Design, so Albaisa, solle den ausdrucksstarken Geist der späten 1960er-Jahre einfangen, insbesondere jener Modelle zwischen 1968 und 1970, als sich der Skyline von einer klassischen Stufenhecklimousine zu einer dynamischeren, fließenderen Form entwickelte.
Die Nachricht kommt zu einem Zeitpunkt, an dem Nissan sich intern neu aufstellt. Ziel ist es, die Modellpalette zu modernisieren und einige der bekanntesten Namen der Marke wiederzubeleben - darunter auch den Xterra. In diesem Zusammenhang wirkt die Rückkehr des Namens Skyline wie ein logischer nächster Schritt.
Allerdings wird der neue Skyline nicht als Nachfolger des GT-R fungieren - und es ist unwahrscheinlich, dass die Baureihe außerhalb Japans angeboten wird. Nissan arbeitet weiterhin an einem neuen Hochleistungsmodell, das den aktuellen R35 GT-R ersetzen soll. Parallel dazu wird eine sportliche Limousine der Schwestermarke Infiniti erwartet, die auf derselben Plattform basiert.