Wie viel Sprit braucht das Siebensitzer-SUV mit dem 150-PS-Turbodiesel im realen Verkehr?
Der Skoda Kodiaq der zweiten Generation ist seit etwas mehr als einem Jahr auf dem Markt und wird weiterhin mit Dieselmotor und in der 7-Sitzer-Konfiguration angeboten. Das Auto ist fast schon ein Klassiker für alle, die viel Platz, Alltagstauglichkeit und niedrige Fahrkosten benötigen.
Die Zeit war reif, den neuen Skoda Kodiaq 2.0 TDI mit dem 150 PS starken Vorderradantrieb und sieben Sitzen in unseren wöchentlichen Verbrauchstest zu schicken. Das Ergebnis überzeugt. Denn das Mittelklasse-SUV aus Tschechien erzielte einen hervorragenden Durchschnitt von 4,25 Liter/100 km auf unserer 360 km langen Standard-Teststrecke von Rom nach Forlì in Norditalien.
Mit den genannten 4,25 Liter/100 km platziert sich der Skoda Kodiaq 2.0 TDI gut im Ranking meiner bisherigen Testergebnisse. Er liegt gleichauf mit dem Kia Sportage 1.6 CRDi AWD DCT MHEV (ebenfalls 4,25 Liter), ist aber sparsamer als der BMW X3 xDrive20d (4,50 Liter) und der Mazda CX-5 2,2L Skyactiv D 4WD (4,75 Liter).
Es gibt kaum Diesel-SUVs, die weniger bei unseren Testfahrten verbraucht haben. Ausnahmen sind der Mercedes GLB 200 d (4,15 Liter/100 km) und der alte Opel Grandland 1.5 Diesel 130PS AT8 (3,75 Liter).
Das von mir getestete Auto war ein italienischer Skoda Kodiaq 7-Sitzer 2.0 TDI Evo SCR Sportline 130 Edition DSG. Das ist das Topmodell mit allen seinen Vorzügen. Der Wagen hat Frontantrieb, eine Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe und eine dritte Sitzreihe.
Zur Serienausstattung gehören bereits 20-Zoll-Leichtmetallfelgen, Metallic-Lackierung, schwarze Exterieur-Details, Matrix-LED-Scheinwerfer, eine elektrisch bediente Heckklappe, Sportsitze vorne mit integrierter Kopfstütze, Drei-Zonen-Klimaautomatik, das "Simply Clever Family Pack", ein Panoramaschiebedach und die Metallic-Lackierung in Brilliant Silver. Der italienische Listenpreis liegt bei 53.200 Euro.
Mit all diesen Features stellt der Skoda Kodiaq als gutes Komplettangebot dar. Das Auto kann fünf Personen und ihr Gepäck bequem transportieren und sich bei Bedarf in einen kleinen 7-Sitzer-Van verwandeln. Der Motor ist kraftvoll genug und immer bereit zum Überholen. Dazu kommen ein angenehmes und neutrales Fahrwerk, ein schnell und präzise arbeitendes Automatikgetriebe und ein hervorragender Fahrkomfort. Die Assistenzsysteme sind schnell und funktionieren präzise.
Im Alltag verzeichnete ich relativ niedrige Verbräuche, und zwar auch auf Autobahnstrecken (in Italien). Das gilt zumindest im Verhältnis zur Größe dieses 4,75 Meter langen und über 1,7 Tonnen schweren 7-Sitzer-SUVs.
Der 55-Liter-Dieseltank sorgte fast immer für eine theoretische Reichweite von über 800 km, mit Extremwerten von weit über 1.000 km, die auf idealen Flachlandstrecken bei konstanter, niedriger Geschwindigkeit möglich sind.
Fahrzeug: Skoda Kodiaq 7-Sitzer 2.0 TDI Evo SCR Sportline 130 Edition DSG
Basispreis in Italien: 53.200 Euro
Testdatum:19. Juni 2025
Wetter (Abfahrt/Ankunft): Klar, Regen, 36 Grad / Klar, 31 Grad
Durchschnittsgeschwindigkeit auf der Strecke Rom-Forlì: 75 km/h
Reifen: Hankook Ventus S1 evo3 SUV - 235/45 R20 100V XL (EU-Label: C, A, 72 dB)
Bordcomputer:4,1 Liter/100 km
An der Zapfsäule: 4,4 Liter/100 km
Mittel aus diesen Werten: 4,25 Liter/100 km
Unsere italienischen Kollegen bieten ein stets aktualisiertes Ranking der Verbrauchstest-Ergebnisse an. Das Ganze ist in italienischer Sprache, aber wir denken, Sie finden sich zurecht.
Wenn Sie eine Freundin oder einen Freund nach dem Verbrauch seines Autos fragen, wird Ihnen wahrscheinlich ein Wert genannt, der keinen Anspruch auf Wissenschaftlichkeit erhebt. Vielleicht wurde der Wert vom Bordcomputer abgelesen, oder die Tankrechnungen wurden aufbewahrt und daraus ein Verbrauch errechnet.
Ähnlich ermitteln wir unseren Testverbrauch: Er ergibt sich als Mittel aus Bordcomputer-Wert und dem an der Tankstelle ermittelten Verbrauch. Die Testautos werden stets von Fabio Gemelli von Motor1.com Italien gefahren. Der Journalist fährt häufig fürs Wochenende von der Redaktion in Rom in seine Heimat Forlì (in der Emilia-Romagna).
Wenn Sie eine Freundin oder einen Freund nach dem Verbrauch seines Autos fragen, wird Ihnen wahrscheinlich ein Wert genannt, der keinen Anspruch auf Wissenschaftlichkeit erhebt. Vielleicht wurde der Wert vom Bordcomputer abgelesen, oder die Tankrechnungen wurden aufbewahrt und daraus ein Verbrauch errechnet.
Ähnlich ermitteln wir unseren Testverbrauch: Er ergibt sich als Mittel aus Bordcomputer-Wert und dem an der Tankstelle ermittelten Verbrauch. Die Testautos werden stets von Fabio Gemelli von Motor1.com Italien gefahren. Der Journalist fährt häufig fürs Wochenende von der Redaktion in Rom in seine Heimat Forlì (in der Emilia-Romagna).
Dabei bewegt er die Autos bewusst sparsam: Er bleibt knapp unter der Höchstgeschwindigkeit (auf der italienischen Autobahn: 130 km/h), vermeidet abruptes Beschleunigen und Bremsen und fährt vorausschauend. Die Teststrecke Rom-Forlì ist etwa 360 Kilometer lang und umfasst 65 Prozent Superstrada (autobahnähnliche Schnellstraße, Tempolimit zwischen 90 und 110 km/h), 25 Prozent Autostrada (Autobahn, Tempolimit 130 km/h), fünf Prozent Strada Statale (Bundesstraße, Tempolimit 90 km/h) und fünf Prozent Stadtverkehr.
Dabei wird der Apennin überquert, die Strecke enthält also durchaus auch Steigungen. Die Durchschnittsgeschwindigkeit liegt in der Regel bei 70 bis 80 km/h. Am Ende der Strecke notiert unser Tester die Bordcomputer-Anzeige und berechnet (bei Autos mit Verbrennungsmotor) den Verbrauch an der Zapfsäule.
Dabei wird "von voll bis voll" gemessen, wobei voll bedeutet: Das Tanken wird beim ersten Klick der Zapfpistole beendet. Dann berechnet Fabio den Mittelwert.