Hier fahren Sie besser!
Neu- und Gebrauchtwagen auf automobile.at

Citroen ELO: 4,10 Meter lange Elektro-Van-Studie vorgestellt

Die Besonderheit ist ein besonders variables Interieur mit bis zu sechs Sitzplätzen.

InsideEVs.de: Elektroautos, Plug-in-Hybride: News, Tests
Marke wählen
Citroen ELO (Designstudie)

Citroen ELO: 4,10 Meter lange Elektro-Van-Studie vorgestellt

Citroen e-C3 (2024)

Citroen e-C3 Aircross: Elektro jetzt zum Verbrenner-Preis

Roller Team Livingstone Go (2025)

Roller Team Livingstone Go (2025): Viel Van für wenig Geld

Clever Drive Kids 600 (2025)

Zwei neue Clever-Campervans: Ideal für Familien und Outdoor-Fans

Karmann Davis Trendstyle (2025)

Karmann Davis (2025): Mehr Van fürs Geld

1.5 BlueHDi-Motor im Peugeot 5008 (2021)

Stellantis: Neue Sonderkulanz für frühere 1.5 BlueHDi-Diesel

Bürstner Papillon (2026)

Bürstner Papillon (2026): Neuer Campervan ab 39.999 Euro

Citroen C3 Aircross mild hybrid (2025), la prova consumi

Tatsächlicher Verbrauch: Citroen C3 Aircross (2025) im Test

Citroen stellt einen 4,10 Meter langen und 1,70 m hohen Elektro-Van als Designstudie vor. Der Name ELO steht für rEst, pLay, wOrk, denn in dem kleinen Vehikel soll man entspannen, spielen und arbeiten können. Dazu bietet das Auto eine sehr variable Sitzanlage mit bis zu sechs Plätzen.

Zur Technik hält sich Citroen bedeckt. Es heißt nur, der Wagen sei auf einer dedizierten Elektroplattform entwickelt worden. Welche das ist, wird nicht bekannt gegeben. Es könnte STLA Small sein - schließlich hat auch die Partnermarke Peugeot kürzlich eine Studie auf dieser Basis vorgestellt.

Öffentlich präsentiert wird der Citroen ELO erst am 9. Januar auf dem Brüsseler Autosalon, doch die Bilder gibt es schon jetzt. Wie bei dem 2022 gezeigten Citroen Oli handelt es sich um ein "Ideenlabor", so der Hersteller. Man will damit offenbar verschiedene Elemente erproben, die bei künftigen Autos auftauchen könnten.  

Der ELO soll ein freundlich wirkendes, vielseitiges und geräumiges Transportmittel sein - so etwas wie ein Tiny House auf vier Rädern. Der Wagen ist in der Stadt zu Hause, lädt aber auch dazu ein, über die Stadtgrenzen hinauszufahren, so Citroen.

Große Glasflächen sollen das Fahrzeug optisch leichter wirken lassen und für einen hellen Innenraum sorgen. Die Bilder zeigen auch ein Glasdach, das sich offenbar öffnen lässt. Das freundliche Wesen des ELO soll von der orangefarbenen Lackierung unterstützt werden, die je nach Lichteinfall mal ins Gelbe, mal ins Rote changiert. Auch der Innenraum ist orangefarben gehalten.

Die vier Seitentüren öffnen sich gegenläufig, eine B-Säule fehlt. So ergibt sich ein 1,92 Meter breiter Einstieg. Innen gibt es eine Art Head-up-Display am unteren Rand der Windschutzscheibe. Die Inhalte werden auf einer "transparenten Bildschirmfolie" dargestellt, wodurch die Informationen über der Fronthaube zu schweben scheinen, so Citroen. Es soll sich um eine Weiterentwicklung der Smartband-Anzeigen im Citroen Oli handeln. Das Anzeigenband erinnert aber auch an das Panoramic Vision-Display im BMW iX3.

Ein Armaturenbrett gibt es nicht; sämtliche Bedienelemente befinden sich an dem einspeichigen Lenkrad, das oben und unten abgeflacht ist. Es bietet links und rechts joystickartige Elemente, mit denen diverse Funktionen aufgerufen und gesteuert werden können.

Der Fahrersitz ist in der Mitte positioniert. Dahinter gibt es drei Rücksitze nebeneinander. Zusätzlich können noch zwei Sitze schräg hinter dem Fahrersitz aufgeklappt werden, womit das Auto zum Sechssitzer wird - bemerkenswert bei einer Karosserielänge von nur 4,10 Meter. Der Fahrersitz lässt sich für Gespräche oder zum Arbeiten nach hinten drehen. Außerdem gibt es Sitzkonfigurationen, die das Vehikel in einen Schlafplatz für zwei Personen oder ein Kino verwandeln.

Offenbar hatte das Designteam auch eine Nutzung für Camping oder Picknicks im Sinn. Denn die drei Rücksitze sind ausbaubar und lassen sich dann als Sitzgelegenheiten im Freien nutzen. An allen vier Türen gibt es Haken, sodass auf beiden Seiten des ELO ein Stoffdach ausgespannt werden kann - als Schutz gegen Sonne oder Regen. Ein im Unterboden integrierter Kompressor kann zum Aufpumpen von Schwimmutensilien, Stand-up-Paddling-Brettern oder Fahrradreifen verwendet werden. Der ELO unterstützt überdies V2L, kann also elektrische Verbraucher mit Strom versorgen. 

Am Heck des ELO gibt es eine asymmetrisch geteilte Doppeltür wie bei einem Transporter. Der obere Bereich ist verglast. Die Kofferraumöffnung wurde so gestaltet, dass man auf der Schwelle sitzen kann, um zum Beispiel nach einer Wanderung die Bergschuhe ausziehen zu können. 

Citroen ELO (2026)

Unter dem Strich

Citroen stellt die Studie eines Elektro-Vans vor, der den Fokus auf einen sehr variablen Innenrum legt. Vermutlich handelt es sich um ein Äquivalent zum kürzlich präsentierten Peugeot Polygon Concept. Dann dürfte auch hier STLA Small als technische Basis dienen. Ansonsten ist die Studie ziemlich serienfern; Details könnten aber vielleicht einmal Wirklichkeit werden.

© InsideEVs.de