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Kia Seltos (2026): So kommt der T-Roc-Rivale nach Europa

Die zweite Generation des SUV ist etwas länger als der aktuelle XCeed

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Kia hat die zweite Generation des Seltos vorgestellt, das weltweit erfolgreiche Subcompact-SUV des Herstellers. Das Modell wurde umfassend überarbeitet und kombiniert SUV-typische Designelemente mit praktischen Funktionen. Ziel der Überarbeitung war es, den Fahrkomfort zu erhöhen, die Alltagstauglichkeit zu verbessern und die globale Präsenz des Modells zu stärken.

Der neue Seltos misst 4.430 mm in der Länge, 1.830 mm in der Breite und 1.600 mm in der Höhe. Der Radstand beträgt 2.690 mm, was einen geräumigen Innenraum ermöglichen soll. Damit ist der Seltos etwas länger als der neue VW T-Roc (4,37 Meter) und der aktuelle Kia XCeed (4,39 Meter). Ob er diesen ablösen soll, bleibt bislang noch offen.

2026 Kia Seltos

Die Frontpartie zeigt einen breiteren Kühlergrill mit Kia-"Star Map"-Beleuchtung und eine dynamische Welcome-Light-Sequenz, die Türgriffe sind bündig in die Karosserie integriert. Die Seitenlinie zeichnet sich durch diagonale Charakterlinien, eine schwebende Dachlinie und ausgeprägte Schulterkonturen aus.

Am Heck verlaufen die Rückleuchten vertikal über die Heckklappe, um die Fahrzeugbreite zu betonen. Die X-Line-Version verfügt über dunkle Metallakzente und verstärkte Unterfahrschutz-Elemente, die GT-Line-Version setzt auf sportliche Akzente in Wagenfarbe. Bei der Weltpremiere wurden die Außenfarben Iceberg Green, Gravity Gray und mattes Magma Red gezeigt; diese Farben sind in Europa nicht verfügbar.

Im Innenraum des Seltos wurde das Armaturenbrett niedrig und horizontal gestaltet, um die Sicht nach vorne zu verbessern. Das Shift-by-Wire-System an der Lenksäule schafft zusätzlichen Raum auf der Mittelkonsole. Zur Ausstattung gehören ein Panoramadach, individuell einstellbare 64-Farb-Stimmungsbeleuchtung, anpassbare Rücksitze mit 24-Grad-Neigung sowie Premium-Audiosysteme von Harman Kardon und Bose, die in Europa nicht verfügbar sind. Zudem sind digitale Personalisierungsoptionen über den Kia Connect Store integriert.

Das Kofferraumvolumen beträgt 536 Liter im Normalzustand nach VDA-Messung, ergänzt durch eine zweistufig faltbare Ladefläche. Mit dem AddGear-System können modulare Aufbewahrungsmöglichkeiten ergänzt werden.

Das Fahrzeug basiert auf der K3-Plattform von Kia. Die Motorenpalette umfasst einen 1,6-Liter-T-GDI-Turbobenziner mit 180 PS und 265 Nm, kombiniert mit einem 6-Gang-Schaltgetriebe oder einem 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe, einen 1,6-Liter-T-GDI-Turbobenziner mit 193 PS und 265 Nm mit 8-Gang-Automatik sowie einen 2,0-Liter-Benziner mit 149 PS und 179 Nm, der auf Effizienz ausgelegt ist und in Europa nicht angeboten wird.

Optional ist ein Allradantrieb mit Mehrlenker-Hinterachse und Terrain Mode für Schnee, Schlamm und Sand erhältlich. Drive Mode Select (Eco, Normal, Sport) passt Fahrverhalten an unterschiedliche Bedingungen an. Eine Hybridversion folgt 2026 und ergänzt das Angebot um Vehicle-to-Load-Funktion und Kia Smart Regenerative Braking System 3.0.

Zur Sicherheitsausstattung zählen unter anderem Highway Driving Assist 2, Lane Following Assist 2, Forward Collision-Avoidance Assist 2, Safe Exit Warning, Surround View Monitor, Parking Collision-Avoidance Assist-Reverse sowie Parking Distance Warning Front, Side und Rear. Ein Head-Up-Display projiziert relevante Informationen auf die Windschutzscheibe. Für die Bedienung stehen ein 12,3-Zoll-Panoramadisplay, ein KI-gestützter Sprachassistent, Over-the-Air-Updates und Digital Key 2 zur Verfügung.

Die globale Produktion startet im Dezember 2025 in Indien, anschließend folgt der Vertrieb in Korea, Nordamerika, Europa und China im Jahr 2026. Zu etwaigen Preisen hat sich Kia noch nicht geäußert. Die gut 27.000 Euro, bei denen der XCeed in Deutschland beginnt, könnten aber ein Anhaltspunkt sein.

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