Skoda Gebrauchtwagen

Skoda
Skoda oder eigentlich "Škoda Auto" ist eine tschechische Firma, die bereits 1895 gegründet worden ist unter dem Namen "Laurin & Klement" – noch heute werden besonders edle Modell-Varianten zum Teil so genannt.
Durch den Kommunismus wurde die einst durchaus konkurrenzfähige Firma arg zurückgeworfen.
Ab 1990 ist aber innerhalb des Volkswagen-Konzern ein wahres Auto-Wunder gelungen. In Österreich besteht ja noch eine vage Erinnerung daran, das Tschechien einst die Industrie-Hochburg innerhalb der Monarchie war, und vermutlich deswegen konnte sich Skoda hierzulande noch schneller entwickeln als anderswo.
Den Anfang des Blitz-Comebacks machte der Skoda Octavia, der mit Golf-Technik, aber mehr Platz bei geringerem Preis, natürlich schnell zum Bestseller innerhalb des Skoda-Programmes avancierte. Flankiert von Fabia und Superb mit Polo- bzw. Passat-Genen, konnten mit einer sehr übersichtlichen Palette enorme Stückzahlen erreicht werden.
Dazu gesellte sich der Yeti – nein, kein Mythos, den nie jemand tatsächlich zu Gesicht bekommt, sondern einer der meist-verkauften SUVs in Österreich. Der Schlüssel zum Erfolg ist stets der hohe Nutzwert bei günstigen Anschaffungskosten und einer Technik, die weitgehend mit der von VW ident ist.
Die sparsamen Diesel aus dem VW-Regal heißen auch hier TDI, die ebenso modernen Benziner TSI. Als besondere Automatik ohne Schaltpausen steht auch bei Skoda das Doppelkupplungsgetriebe DSG zur Verfügung. Der Allrad-Antrieb heißt bei Skoda recht selbsterklärend "4x4".
Skoda Jahreswagen und besonders hochwertige Skoda Gebrauchtwagen werden im "Das WeltAuto"-System vertrieben, das die Händler aller VW-Konzernmarken gemeinsam betreiben.
Aktuelle Skoda Gebrauchtwagen-Angebote


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Unsere Skoda Meldungen

Skoda Fabia (2021) zeigt mehr von seinem neuen Design

Skoda Enyaq GT (2021) zeigt sich mit weniger Tarnung

Skoda Fabia Combi: Der Nachfolger kommt erst Anfang 2023

Skoda Kodiaq (2021): So könnte das Facelift aussehen

So toll würde ein modernes Skoda Felicia Cabriolet aussehen

Skoda Fabia (2021) erstmals mit Serienkarosserie erwischt
Skoda Gebrauchtwagen News und Bilder im Automagazin
Skoda Fabia (2021) zeigt mehr von seinem neuen Design
14. Januar 2021
Einmal mehr wurde der kommende Skoda Fabia bei Testfahrten auf der tschechischen Autobahn D10 erwischt. Jakub Ruta, Leser der Publikation Auto.cz, hat den Kleinwagen gefilmt und seine Aufnahmen zeigen das Auto mit etwas weniger Tarnung als bisher.
Laut dem Mann mit der Kamera wirkt die vierte Generation des Fabia breiter und sieht insgesamt erwachsener aus als das auslaufende Modell. Es scheint, als würden wir es hier mit einer eher höheren Ausstattungsvariante zu tun haben. Zumindest verfügt der Prototyp über LED-Scheinwerfer und -Rückleuchten. Letztere ziehen sich nun erstmals bis in die Heckklappe.
Wie es bei Skoda üblich ist, dürfte der neue Fabia größer ausfallen als seine Konzern-Geschwister Volkswagen Polo, Seat Ibiza und Audi A1. Auch eine neue Generation des praktischeren Combi wurde bereits bestätigt. Sie soll aber erst Ende 2022 oder Anfang 2023 erscheinen. Echte Konkurrenz hat diese Variante dann nicht mehr zu befürchten. Die letzten wirklichen Gegner Renault Clio Sport Tourer und Seat Ibiza ST wurden eingestellt.
Einen halbwegs vernünftigen Blick aufs Interieur erhalten wir auch mit den neuesten Aufnahmen nicht, allerdings ist im Video kurz der obere Teil des Armaturenbretts zu sehen. Dort erkennt man ein Tablet-artiges Infotainmentsystem, das an die Lösung im größeren Scala erinnert.
Anders als das aktuelle Modell, das kaum Teile der MQB-Plattform verwendet, wird der neue Fabia komplett auf dem Modularen Quer Baukasten in der für Kleinwagen reservierten A0-Spezifikation aufbauen.
Der Wechsel auf den MQB-Unterbau sollte dem Fabia IV mehr Technologie und Feinschliff bescheren. Dazu dürften sich auch Platzangebot und Fahrverhalten verbessern. Bereits mit dem 2018er Facelift verlor das Auto den Diesel, eine Rückkehr des TDI beim neuen Modell scheint also ausgeschlossen.
Den Kern des Antriebsportfolios wird demnach der bewährte 1.0 TSI-Benziner bilden, vermutlich in mehreren Varianten, wahlweise mit Schaltgetriebe oder DSG. Abzuwarten bleibt, ob Skoda am lethargischen 1.0 MPI-Saugmotor mit minimal 60 PS festhält.
Auf der anderen Seite würden wir nicht zu viel Geld darauf verwetten, dass der größere 1,5-Liter-Turbobenziner seinen Weg unter die Haube des Fabia findet. Berichten zufolge genießt auch die Elektrifizierung des Kleinwagens keine Priorität. Selbst Mildhybridisierung scheint, zumindest vorerst, kein Thema zu sein. Offenbar möchte man den Fabia in erster Linie so günstig wie möglich halten.
Es wurde bereits bestätigt, dass die neue Generation des tschechischen Kleinwagens 2021 debütieren wird, vermutlich irgendwann in den kommenden Monaten.
Skoda Enyaq GT (2021) zeigt sich mit weniger Tarnung
18. Dezember 2020
Skoda hat Anfang September sein erstes von Grund auf als Elektroauto entwickeltes Modell vorgestellt. Der Enyaq iV ist ein Schwestermodell des VW ID.4, und ähnlich wie letzterer eine schnittige GTX-Version hervorbringen wird, bekommt auch sein tschechischer Verwandter eine zusätzliche Karosserieform mit Coupé-Einflüssen.
Genauer dieser Enyaq wurde jetzt mit weniger Tarnung als zuvor gesichtet, aber die verbleibende Verkleidung verbirgt immer noch den Bereich, in dem alle Änderungen gegenüber dem konventionell gestylten Modell stattfinden. Seit Skoda zum Volkswagen-Konzern gehört, hat sich die Marke aus Mladá Boleslav einen Namen damit gemacht, dass sie im Vergleich zu ihren VW-Pendants geräumigere und praktischere Autos anbietet. Der als Coupé ausgelegte Enyaq wird jedoch einen Teil der Skoda-DNA zugunsten von mehr Stil vernachlässigen.
Diese Prototypen zeigen, dass die Dachlinie schneller nach hinten abfällt, um ein schlankeres Seitenprofil zu ermöglichen, was auf Kosten der Kopffreiheit im Fond und der Ladekapazität geht. Die Fensterflächen wirken kleiner, vor allem die Viertelverglasung hinter den hinteren Türen. Der Dachspoiler des Enyaq GT wurde entfernt, um dem Heck ein schlankeres Aussehen zu verleihen, obwohl wir sicher sind, dass viele das klassische Design bevorzugen werden.
Wenn die Hüllen fallen, sollte der weniger praktische Enyaq ein ähnliches Heckdesign haben wie das Vision iV Concept, das im März 2019 als Vorschau auf den serienreifen Enyaq iV enthüllt wurde. Unten haben wir zur Auffrischung eine Fotogalerie des Genfer Showcars hinzugefügt.
Ähnlich wie der bereits erwähnte VW ID.4 GTX könnte der Enyaq GT in einer stärkeren Konfiguration kommen. Skoda hat bereits angekündigt, dass sein Elektro-SUV eine RS-Variante mit zwei Motoren haben wird, die zusammen 306 PS (225 kW) und 460 Newtonmeter leisten. Der Enyaq iV RS soll in 6,2 Sekunden von 0 auf 100 km/h beschleunigen und eine Höchstgeschwindigkeit von 180 km/h erreichen. Es würde Sinn machen, dass sein "Coupé"-Kollege praktisch identische Spezifikationen hat.
Der Name Enyaq GT wurde von Skoda noch nicht offiziell bestätigt. Tatsächlich ist das Modell noch nicht einmal angekündigt worden. Der Zusatz "GT" könnte verwendet werden, da die "Coupé"-Versionen des Kamiq und Kodiaq in China als GTs verkauft werden.
Skoda Fabia Combi: Der Nachfolger kommt erst Anfang 2023
16. Dezember 2020
Nicht wenige Skoda-Kunden warten gespannt auf den neuen Fabia. Im September 2020 kündigte der neue Vorstandsvorsitzende von Skoda, Thomas Schäfer, an, dass die Neuauflage nächstes Jahr in den Verkauf kommen wird.
In einer neueren Erklärung bestätigte er, dass der Fabia der vierten Generation zudem eine Kombi-Variante erhalten wird und damit eine 20-jährige Tradition fortsetzt. "Wir werden wieder eine COMBI-Version des Modells haben, die später kommt" schrieb Schäfer auf seiner Seite bei LinkedIn.
Nun zeigt sich, dass Schäfer die Aussage "später kommen" ziemlich langfristig interpretiert. Im Interview mit der am Donnerstag erscheinenden Ausgabe der Zeitschrift "auto motor und sport" teilt Schäfer mit, dass der neue Fabia Combi erst Anfang 2023 erscheinen wird: "Betrachten Sie das als Nischen-Segment, in dem wir jedoch einen so hohen Anteil haben, dass ein Fabia Combi für uns auch weiterhin Sinn ergibt", so Schäfer in "auto motor und sport".
"Und deshalb haben wir gemeinsam mit den Konzernkollegen entschieden, unseren Kunden auch künftig einen Fabia Combi anzubieten. Das aktuelle Modell produzieren wir noch bis Ende 2022. Anfang 2023 kommt dann voraussichtlich der Nachfolger in den Handel.", so Schäfer weiter.
Damit werden also über längere Zeit zwei verschiedene Generationen des Fabia erhältlich sein. Ähnlich hatte Skoda es bereits vor vielen Jahren beim Octavia praktiziert. Warum der Fabia Combi so lange auf sich warten lässt, kann nur spekuliert werden. Womöglich möchte Skoda nicht den geräumigen Scala kannibalisieren.
Der neue Fabia soll außerdem in einer Art abgespeckten Variante den Citigo ersetzen, der voraussichtlich 2023 die Bühne verlässt. "Mit einem attraktiv eingepreisten Fabia-Basismodell schnüren wir ein überzeugendes Paket im Einstiegssegment.", so Schäfer im Interview mit den Kollegen aus Stuttgart.
Zwar vermuten wir, dass Skoda langfristig ein kleines Elektroauto als Derivat des VW ID.1 bringen wird. Offenbar möchte die Marke aber auch nicht das Segment zwischen 10.000 und 12.000 Euro aus den Augen verlieren.
Zudem hat Schäfer die globalen Märkte im Blick, auf denen ein einfaches, günstiges Auto mit Verbrenner eine wichtige Rolle spielt. Deshalb werde es bei Skoda in jedem Fall auch in Zukunft einen Kleinwagen der Größe eines Citigo mit Verbrennungsmotor geben. "Ja, das brauchen wir. Es gibt ja viele Regionen wie Russland, Indien, Afrika, und Südamerika, in denen die Elektrifizierung erst langfristig eine Rolle spielen wird", so Schäfer.
Skoda Kodiaq (2021): So könnte das Facelift aussehen
13. Dezember 2020
Jedes Mal, wenn Skoda an einem Facelift arbeitet, begleitet uns die Befürchtung, dass irgendwas fürchterlich schief gehen könnte. Wir möchten in diesem Zusammenhang diskret an die letzte Generation des Octavia erinnern, der wie aus dem Nichts mit einem arg gewöhnungsbedürftigen Vier-Augen-Gesicht aus der Modellpflege-OP erwachte.
Beim Facelift des Kodiaq dürfte das eher nicht passieren. Zumindest deutet der Prototyp, der erst kürzlich auf einer tschechischen Autobahn gesichtet wurde, darauf hin, dass die Design-Änderungen eher dezent ausfallen werden.
Das zugehörige Erlkönigvideo nutzten unsere Kollegen von Kolesa als Basis für ein realistisches Rendering des aufgefrischten Siebensitzer-SUVs. Wir konnten bei besagtem Prototypen neue Scheinwerfer (möglicherweise mit Matrix-LED-Technik) und einen Octavia-ähnlichen Grill erspähen. Beides wurde im Rendering aufgegriffen, um uns eine gute Vorstellung von der Optik des 2021er Kodiaq zu geben.
Auch das Heck wird einige kleinere Änderungen erhalten. Als Inspiration dient hier offensichtlich Skodas Flaggschiff. Die Rückleuchten und die breite Chromspange kennt man vom Superb. Bleibt abzuwarten, ob der Kodiaq diese Änderungen wirklich von der großen Limousine übernehmen wird.
Während der Kodiaq optisch eher auf sanfte Änderungen setzt, dürfte unter der Haube mehr passieren. Wir vermuten stark, dass das große SUV den Plug-in-Hybrid-Antrieb aus dem VW-Konzernregal erhalten wird. Dieser besteht aus einem 1,4-Liter-Turbobenziner und einem Elektromotor. Es gibt ihn in mehreren Leistungsstufen, unter anderem im Octavia mit 204 und 245 PS Systemleistung. Im Superb iV leistet er 218 PS.
Zudem gibt es Gerüchte, dass der Kodiaq RS seinen Biturbo-Diesel gegen einen Benziner tauschen könnte, aber hier ist noch nichts spruchreif.
Skoda wird das Facelift des Kodiaq im Laufe des nächsten Jahres präsentieren. Dann dürften wir auch das Debüt des neuen Kleinwagens Fabia erleben, den wir kürzlich zum ersten Mal bei Tests erwischt haben. Er wird auch wieder als praktischer Combi zu haben sein und damit in dieser Klasse inzwischen ein Alleinstellungsmerkmal haben.
Desweiteren erwarten wir für 2021 den Enyaq GT, eine Art Coupé-Version des ersten elektrischen SUVs der Tschechen.
So toll würde ein modernes Skoda Felicia Cabriolet aussehen
11. Dezember 2020
Wie sähen die legendären Autos aus der 125-jährigen Geschichte von Skoda aus, wenn sie von zeitgenössischen Designern gestaltet würden? Etwa der Skoda Felicia? Nein, nicht der Nachfolger des Favorit, sondern dessen historischer Namensgeber.
Eines der schönsten tschechoslowakischen Cabriolets wurde in den Jahren 1959-1965 im Werk Kvasiny gefertigt. Der Felicia basierte sowohl optisch als auch technisch auf dem damaligen Modell Octavia. Knapp 15.000 Einheiten wurden von dem bis heute letzten in Serie gefertigten Skoda-Cabriolet hergestellt.
Draußen mag es kühl sein, aber eine Fahrt im Sonnenschein in einem schönen Cabrio ist immer ein Vergnügen. Die Verbindung zwischen Auto, Fahrer und der Umgebung ist perfekt. Und diese drei Elemente so nah wie möglich zusammenzubringen, das wollte der französische Designer Martin Leprince von SkodaDesign mit seiner modernen Cabrio-Version des Skoda Felicia erreichen.
Wenn Martin im Skoda-Museum hinter dem Steuer des türkisfarbenen Prachtexemplars des originalen Felicia Cabriolets sitzt, freut er sich vor allem an den Details und fährt mit den Händen über verschiedene Merkmale des historischen Autos. "Ich fasse gerne Materialien an", gibt er zu. Das macht ihn zu einem idealen Innenarchitekten, und genau das ist auch sein Job bei Skoda.
Seine Leidenschaft für Interieurs ist in seiner Studie offensichtlich. Er wählte das Felicia Cabriolet wegen seines Interieurs. "Die Wahl eines Cabriolets war für mich wichtig, weil man das Äußere und das Innere gleichzeitig sehen kann. Die Leute kaufen Autos vielleicht wegen ihres äußeren Aussehens, aber meistens sehen sie das Auto von innen, und in einem Cabrio lassen sich die beiden wunderbar kombinieren", sagt Martin.
Und er entschied sich für ein ungewöhnliches und auf den ersten Blick vielleicht unpraktisches Detail an der Schnittstelle zwischen Innen- und Außenraum: eine "schwebende" Windschutzscheibe, die einige Zentimeter über der Karosserie schwebt und sich nach innen wölbt, um als Instrumententafel und Infotainment-Display zu dienen. Damit gibt es keine Grenze mehr zwischen dem Exterieur und dem Interieur. Dieses Gefühl der Einheit wird durch die Polsterung, die bis zu den Karosserieblechen reicht, noch verstärkt.
"Ich nenne das Auto Bohe Vita, weil es für mich von einem böhmischen Lebensstil spricht, eine Art tschechische Version von La Dolce Vita", erklärt Martin. Was ihn am Originalmodell am meisten inspirierte, waren die eleganten Linien und Proportionen. Der Insassenraum befindet sich wie beim Original zwischen den Rädern, und auch der lange hintere Überhang und die Länge der Motorhaube erinnern an das Original.
Sein Felicia ist aber mehr als nur eine Retrostudie. "Ich habe versucht, Skodas aktuelle, klare Designsprache zu nutzen, um eine moderne und einzigartige Interpretation des alten Modells zu schaffen", sagt Martin.
Er verwendete, wie er es nennt, "starke Merkmale", um auf das schöne Cabrio zu verweisen. Dazu gehören die ursprünglich gestalteten "Flossen" am Heck, die größtenteils von den Rückleuchten aufgegriffen werden. Das Kunststofflogo des Autobauers, das die gesamte Lenksäule zu bilden scheint, ist eine weitere Anspielung auf die Geschichte und gleichzeitig eine Referenz an die Bildhauerei, eine Disziplin, die Martin sehr am Herzen liegt.
Er begann die Arbeit an der Studie mit einigen kleinen Skizzen. "Wenn man in einem kleinen Maßstab arbeitet, kann man sich schnell ein Bild von den grundlegenden Proportionen machen. Man verschwendet keine Zeit mit Details, sondern interessiert sich vor allem für die Hauptlinien, die dem Auto seine Identität geben", beschreibt er seine Arbeitsweise.
Nach einer Reihe von kleinen Skizzen auf Papier nimmt er sein Tablet zur Hand. "Wenn man die Grundlinien hat, kann man sich an die Details machen. Aber die erste starke Vision ist außerordentlich wichtig", erklärt Martin Leprince. Für die ersten Skizzen brauchte er einen halben Tag, für den detaillierteren Entwurf dann noch einmal vier Tage.
Er gibt zu, dass die Idee mit der gebogenen, schwebenden Windschutzscheibe eine harte Nuss war. "Ich habe Glasstatuen studiert und mit Hilfe von Fotos und Bildern versucht, einen Weg zu finden, ein 3D-Glasobjekt so zu zeichnen, dass das Ganze nachvollziehbar ist und realistisch aussieht. Das hat mich einige Tage lang beschäftigt", räumt er ein.
Das Resultat sieht jedenfalls sehr gut aus. Und wir fragen uns: Wie wäre es denn mal wieder mit einem Cabrio von Skoda? Auch jetzt könnte der Octavia die Vorlage für einen neuen Felicia liefern. Solch ein Modell würde die Modellpalette der Marke fraglos krönen. Also: Bitte bauen!
Skoda Fabia (2021) erstmals mit Serienkarosserie erwischt
3. Dezember 2020
Seit gut fünf Jahren ist der aktuelle Fabia nun auf dem Markt. Damals spielte die Zeit nicht unbedingt für ihn, denn er ist so ziemlich das letzte Auto des VW-Konzerns, das noch auf der alten PQ26-Plattform basiert und nicht auf dem inzwischen omnipräsenten MQB-Baukasten.
Inzwischen sind alle Rivalen im Kleinwagen-Segment neuer als er, es ist also höchste Zeit, dass Skoda die vierte Generation des Fabia zu den Händlern bringt. Jetzt gibt es neue Erlkönigbilder, die den Fans des kompakten Tschechen Hoffnung machen dürfte. Erstmals sehen wir die Neuauflage nämlich mit Serienkarosserie.
Entdeckt wurden die beiden Fabia-Prototypen von Portál ?idi?e auf der Autobahn D11 in Tschechien. Der 2021er Fabia scheint etwas größer zu sein als das aktuelle Modell. Und wie zuletzt bei Skoda üblich wird auch er auf horizontal angeordnete Rückleuchten wechseln, die bis in die Kofferraumklappe reichen.
Da wir den Modus Operandi in Mladá Boleslav kennen, ist zu erwarten, dass der Neue größer sein wird als seine Schwestermodelle Audi A1, VW Polo und Seat Ibiza.
Das Seitenprofil wirkt ziemlich bekannt. Allerdings sind die Türgriffe weiter unten angeordnet und der Tankdeckel ist jetzt nicht mehr rund, sondern eckig. Zudem wirkt die C-Säule etwas breiter als bisher. Das könnte ebenfalls auf ein Wachstum des Fabia hindeuten.
Leider gewähren die neuen Bilder keinen besonders guten Blick auf die Front des Autos. Es scheint aber so, als hätte einer der beiden Testwagen LED-Scheinwerfer.
Das Schrägheck wird nicht nur intern mit harter Konkurrenz zu kämpfen haben, auch außerhalb des Konzerns warten mit Ford Fiesta, Peugeot 208 oder dem neuen Opel Corsa schlagkräftige Kontrahenten. Ein Problem, das der neue Fabia Combi sicher nicht haben wird.
Denn jeder andere Hersteller hat sich mittlerweile in Europa von seinem Kleinwagen-Kombi verabschiedet. Der Fabia mit langem Dach wird also sowas wie eine Monopol-Stellung einnehmen.
Skoda hat bereits bestätigt, dass die neue Fabia-Generation 2021 debütieren wird. Wir gehen davon aus, dass es nicht mehr all zu lange dauert. Beim neuen Octavia und dem Facelift des Superb haben die Tschechen Limousine und Combi zeitgleich präsentiert. Womöglich werden sie es beim Fabia genauso handhaben.
Den Antrieb sollten ausschließlich Dreizylinder-Benziner mit und ohne Turbolader übernehmen. Geschaltet wird manuell oder per DSG. Eine Hybrid-Variante ist angeblich nicht geplant.
* Weitere Informationen zum offiziellen Kraftstoffverbrauch, zu den offiziellen spezifischen CO2-Emissionen und ggf. zum Stromverbrauch neuer Personenkraftwagen können dem "Leitfaden über den Kraftstoffverbrauch, die CO2-Emissionen und den Stromverbrauch neuer Personenkraftwagen" entnommen werden, der an allen Verkaufsstellen und bei der Deutschen Automobil Treuhand GmbH (DAT) unentgeltlich erhältlich ist.