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Woran erkennt man echte Alfisti, also Alfa-Romeo-Fans? Daran, dass sie niemals nur "Alfa" sagen, statt "Alfa Romeo" – am besten mit italienischem, rollendem "R". Denn während "Alfa" ein Akroym für "Anonima Lombarda Fabbrica Automobili" ist, also in etwa "Autofabrik GmbH" bedeutet, gab es tatsächlich einen Herrn Nicola Romeo.
Das Alfa-Romeo-Logo im Bild basiert auf dem Stadtwappen von Mailand, woher die seit jeher sportlich orientierte italienische Marke stammt. Bis in die 70er-Jahre stand auch "Milano" auf dem Alfa-Romeo-Logo. In der Tat zeigt es rechts eine Schlange, die Kind verschlingt – tja reich an Legenden ist die italienische Geschichte, wie auch jene von Alfa Romeo – wenn es auch im Vergleich harmlose.
So fuhr ein gewisser Herr Enzo Ferrari zunächst auf Alfa Romeo Rennen, bevor er seine Scuderia Ferrari gründete. Damals galt das heutige Ferrari-Rot als Alfa Romeo Rosso Corsa – also Alfa-Romeo-Racing-Red, wie man heute sagen würde.
1978 hätte ein gewisser Niki Lauda erneut den Formel 1 WM-Titel holen können, hätte man bei seinem Brabham-Alfa Romeo mit italienischem 12-Zylinder-Motor im Heck den sogennanten "Staubsauger", also einen aktiven Ground Effect, nicht während der Saison verboten.
Kein Wunder also, dass der Glanz der Marke, so manche Durchhänger im Modell-Programm übersteht. Ins trendige SUV-Segment startet Alfa Romeo zum Beispiel erst 2017 mit dem Stelvio mit bis zu 20 Jahren Verspätung etwa gegenüber Mercedes, BMW oder Audi. Sogar Porsche, als bis dahin reiner Sportwagen-Hersteller, war da 15 Jahre früher dran.