Toyota Gebrauchtwagen

Toyota
Als Eiji und Kiichirō Toyoda 1937 die Toyota Motor Corporation gründeten, war kaum abzusehen, dass man die US-Giganten Ford und General Motors je ernsthaft herausfordern kann.
Der Schlüssel zum Erfolg bestand im Total Quality Management, das Just-in-Time-Production oder auch Lean Production ermöglichte. Über den Bereich der Auto-Fertigung sind diese Management-Ansätze heute in praktisch alle Bereiche der modernen Wirtschaft eingeflossen, denn der Umstand, dass Toyota zur weltweiten Nummer 1 aufsteigen konnte und auch gewaltigen Druck auf die US-Hersteller auch in deren Heimmarkt USA ausüben konnte, ist Beweis genug für die Richtigkeit der Vorgangsweisen im TQM.
Die Langlebigkeit und Verlässlichkeit ist immer noch das Charakteristikum aller Toyota-Produkte: Vom Stückzahl-Weltmeister Corolla über den Off-Road-King Land Cruiser (Bild: Der J4, von 1960 bis 1984 über eine Million mal gebaut) bis hin zur Toyota-Edel-Marke Lexus.
Mit dem bestens bewährten RAV4 hatte Toyota schon einen SUV im Programm, als es das Akronym "SUV " noch gar nicht gab. Der neue CH-R hingegen spricht besonders Trend-orientierte, junge SUV-Käufer an.
Der Prius war mit seiner Hybrid-Technik 1997 eine technische Meisterleistung und ist somit ein Vorreiter in dieser High-Tech-Antriebsart. Aktuell halten wir nun schon bei der 4. Generation des Toyota Prius. Der Plug-In-Hybrid erweitert die Möglichkeit des rein elektrischen Fahrens gewaltig. Außerdem ist die begehrte Toyota-Hybrid-Technik nun in vielen Baureihen erhältlich.
Diesel-Fans werden bei Toyota allerdings unter dem Kürzel "D4-D" auch fündig.
Die traditionellen Auto-Segmente decken der Kleinwagen Yaris, Golf-Gegner Auris sowie der Avensis in der oberen Mittelklasse ab. Der legendäre Toyota Corolla wird zwar nach wie vor gebaut, ist aber als Stufenheck-Limousine bei uns nicht sehr gefragt und daher im Moment nicht im Programm für Österreich.
Aktuelle Toyota Gebrauchtwagen-Angebote


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Toyota Yaris 1,5 VVT-i Hybrid Active


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Toyota MIRAI Brennstoffzelle // TOYOTA KEUSCH


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Unsere Toyota Meldungen

Toyota Mirai (2021) im Kurztest: Umweltfreundlich auf alternative Art

Toyota Mirai (2021): Alles zur zweiten Generation der Wasserstoff-Limousine

Toyota Camry Facelift (2021): Neue Front und mehr Sicherheit

Toyota in: Top Ten: Die PS-stärksten Kleinwagen auf dem Markt

Toyota in: Auto-Neuheiten 1991: Diese Modelle werden 30 Jahre alt

Toyota C-HR GR Sport (2021) debütiert mit hauptsächlich optischen Upgrades
Toyota Gebrauchtwagen News und Bilder im Automagazin
Toyota Mirai (2021) im Kurztest: Umweltfreundlich auf alternative Art
17. Dezember 2020
Batterieelektrische Fahrzeuge sind eine Wette auf eine emissionsfreie Zukunft. Ständig werden derzeit neue Elektroautos auf den Markt geworfen, in der Hoffnung, dass endlich mehr Kunden angesprochen werden, die . Es gibt jedoch auch ein paar Marken (drei, wenn man's genau nimmt), die eine andere Form der klimafreundlichen Mobilität favorisieren: das Wasserstoff-Brennstoffzellenfahrzeug.
Der neue Toyota Mirai ist neben dem Honda Clarity Fuel Cell und dem Hyundai Nexo das einzige Brennstoffzellenfahrzeug auf dem US-Markt. Der Mirai der zweiten Generation überzeugt durch deutlich verbessertes Design und Noblesse im Lexus-Stil.
Wasserstoff funktioniert allerdings nur für wenige Kunden - laut US-Energieministerium gibt es in den USA nur 45 öffentliche Wasserstofftankstellen, und 44 davon liegen in Kalifornien. Aber für diese wenigen haben wir den Mirai getestet.
Erstaunliche Transformation
Wir nehmen hier kein Blatt vor den Mund: Der Mirai der ersten Generation ist ein wirklich abscheulicher Wagen. Aber meine Güte, mit dem neuen Auto hat sich Toyota selbst übertroffen, es sieht umwerfend gut aus. Die klobigen, schiefen Proportionen des Vorgängers wurden durch eine langgestreckte, elegante Limousine ersetzt.
Toyota machte tabula rasa für dieses Design und entschied sich für eine Plattform mit Hinterradantrieb, die vom Flaggschiff Lexus LS übernommen wurde. Vorne hat das Auto eine extralange Motorhaube, dazu dreieckige Scheinwerfer mit langen LED-Tagfahrlicht-Streifen. Unter dem Toyota-Emblem liegt ein ziemlich großer Grill. In der Seitenansicht wirkt der Mirai coupéartig, wie eine japanische Version des Audi A7. Gelungen auch die Ansicht von schräg hinten mit dem durchgehenden Rücklicht und den ausgestellten Kotflügeln. Das beste Detail ist jedoch die Lackfarbe Hydro Blue, die das Design wunderbar unterstützt.
Toyota machte tabula rasa für dieses Design und entschied sich für eine Plattform mit Hinterradantrieb, die vom Flaggschiff Lexus LS übernommen wurde.
Auch innen nahm Toyota starke Veränderungen vor. Von den bisher von uns getesteten Toyotas fühlt sich dieser mit Sicherheit am ehesten wie ein Lexus an. Alles, was man oft berührt, fühlt sich großartig an; die Oberflächen bestehen entweder aus weichem Kunstleder oder strukturiertem Kunststoff. Unser Limited-Modell bietet auch lustige Roségold-Details an Türverkleidungen, Teilen des Armaturenbretts und sogar den Getränkehaltern - vielleicht soll die Farbe ja an Kupfer erinnern.
Doch es sind die riesigen Bildschirmflächen, die zuerst ins Auge fallen. Jeder Mirai verfügt über ein Infotainmentsystem mit 12,3-Zoll-Touchscreen sowie ein 8,0-Zoll-Instrumentendisplay. Die hochwertig ausgestatteten Limited-Modelle bieten außerdem Features wie eine Dreizonen-Klimaautomatik, beheizte und belüftete Vordersitze, ein Lederlenkrad und ein Head-up-Display.
Die Displaygröße des Infotainments fasziniert, aber wie bei anderen Toyota-Modellen ist es in Sachen Bedienungsfreundlichkeit nicht unser Favorit: Daten und Zahlen überall und super verwirrende Menü-Layouts. Auch hinken die Grafiken für ein futuristisch anmutendes Auto wie dieses mit ihren lila Motiven der Zeit weit hinterher.
Glücklicherweise gibt es nach der Frustration durch das Infotainment viel Innenraum-Komfort zum Entspannen. Vorne hat man reichlich Kopf- und Beinfreiheit, falls man nicht gerade ein Basketballer der Los Angeles Lakers ist.
Durch die abfallende Dachlinie verringert sich die Kopffreiheit hinten etwas, ist aber nicht viel kleiner als beim Camry. Auch die Beinfreiheit auf dem Rücksitz ist nur acht Zentimeter geringer als beim verwandten Lexus LS. Im Gegensatz zur geräumigen Kabine bietet der Kofferraum wegen der Wasserstofftanks nur 271 Liter Volumen - weit weniger als die 428 Liter des Camry.
Komplexer Antrieb
Anders als Elektroautos werden Wasserstofffahrzeuge an etwas aufgetankt, was einer Tanksäule ähnelt. Das Auffüllen des Tanks dauert etwas länger als an einer normalen Tankstelle.
Besser gesagt, das Auffüllen der Tanks, denn im Mirai gibt es drei davon. Alle sind mit Carbon und glasfaserverstärktem Kunststoff verstärkt, was sie praktisch unzerstörbar machen soll. Die Toyota-Ingenieure haben sogar mit Gewehren auf die Tanks geschossen und sie in Brand gesetzt, um sicherzustellen, dass sie absolut stabil sind. Sie wollten offenbar ganz sicher gehen, dass der feuergefährliche Wasserstoff bei einem Unfall geschützt bleibt.
Anders als Elektroautos werden Wasserstofffahrzeuge an etwas aufgetankt, was einer Tanksäule ähnelt.
Unter der Haube liegt ein Brennstoffzellen-Stack, der mit installierter Abdeckung einem Vierzylindermotor ähnelt. Eine Unzahl von grellorangenen Kabeln leitet den Strom von der Brennstoffzelle direkt zur Lithium-Ionen-Batterie im Boden, die gerade mal 1,24 kWh speichert: Es fließt ständig Energie aus dem Stack, so dass die Batterie klein sein kann. Vom Akku fließt Strom zu einem Elektromotor an der Hinterachse, der schlussendlich die Hinterräder antreibt.
Ein Highlight ist die EPA-Reichweite von knapp 650 Kilometern pro Tankfüllung, was einer 30-prozentigen Verbesserung gegenüber der ersten Generation entspricht. Weniger aufregend sind die Daten des Elektromotors: 185 PS und 300 Newtonmeter. In der Limited-Version wiegt das Auto rund zwei Tonnen, was viel Zeug für diesen Elektromotor ist. Wenn man das Gaspedal durchdrückt, dauert es rund 9,2 Sekunden, bis 100 km/h erreicht sind.
Langsam, aber dafür ruhig
Auf den Straßen zwischen Orange County und San Diego County fühlt sich der Mirai wie ein ganz normales Elektroauto an. Das Drehmoment ist sofort da, doch nach dem Schlag am Anfang wird es entspannt. Wenn man eine bergauf führende Autobahnauffahrt hinauf will, muss man das Gaspedal komplett durchdrücken, um in Fahrt zu kommen.
Auf dem wunderbar kurvigen Ortega Highway haben wir vom Fahrmodus Normal auf Sport gewechselt. Das gibt dem Mirai ein etwas strafferes Lenkgefühl und ein etwas empfindlicheres Gaspedal. Kurven nimmt der Mirai mit deutlicher Rollneigung, wobei man wirklich fühlt, wie sich das Gewicht des Autos nach links oder nach rechts verlagert. Die Bremsen tun ihr Bestes, aber die Fahrzeugmasse von rund zwei Tonnen macht ihnen die Arbeit schwer. Diese große, schwere Limousine mag es nicht, herumgeschubst zu werden.
Einmal in Fahrt, fährt man extrem ruhig in der großen Limousine, nur sehr wenig Lärm kommt von Fahrwerk und Reifen.
Aber halten wir einen Moment inne und machen wir uns klar, dass niemand dieses Auto zum Kurvenräubern kauft, denn dafür ist es nicht geeignet. Dies soll ein umweltfreundliches Pendlerauto sein, das einen bequem zur Arbeit und wieder heim bringt. Und in dieser Disziplin brilliert der Mirai.
Einmal in Fahrt, fährt man extrem ruhig in der großen Limousine, nur sehr wenig Lärm kommt von Fahrwerk und Reifen. Bei Highway-Geschwindigkeit gibt es ausgeprägte Windgeräusche, aber das ist von einem Auto nicht anders zu erwarten, das keinen Motor hat, um sowas zu verbergen. Der Mirai kann einen künstlichen Sound produzieren, den er beim Beschleunigen in die Kabine abgibt, aber das klingt, als würden Geister das Auto verfolgen. Besser, man schalten das ab und verlässt sich stattdessen auf das JBL-Soundsystem, um den Wind zu übertönen.
Das serienmäßige Toyota Safety Sense 2.5 Plus versüßt einem das Pendeln ein wenig. Sowohl der Mirai XSE als auch der Mirai Limited haben allen Sicherheitselemente an Bord, die Toyota anbietet, darunter ein automatisches Notbremssystem mit Fußgängererkennung, ein Spurhalteassistent und eine adaptive Geschwindigkeitsregelung. Wir haben den Abstandstempomat auf der Autobahn eingeschaltet und waren beeindruckt von ihm. Nur einmal regelte der Spurhalteassistent so stark, dass wir dachten, ein Reifen wäre geplatzt.
Ist Wasserstoff die Lösung?
Der Mirai ist ein Auto, das nur für einen sehr kleinen Teil der Menschheit funktioniert, und Toyota gibt dies gerne zu. Die USA sind mit Abstand der größte Markt für Brennstoffzellenautos (FCVs), aber auch hier wird sich der Mirai fast nur in Kalifornien verkaufen. Toyota geht von 3.200 Verkäufen aus - eine extrem geringe Zahl für die Marke. Irgendwann bekommen auch die Staaten im Nordosten das Auto. Aber da es nur Hinterradantrieb hat, ist die Frage, wie beliebt der Mirai dort sein wird.
Der Mirai ist ein Auto, das nur für einen sehr kleinen Teil der Menschheit funktioniert, und Toyota gibt dies gerne zu.
Wer sich für den Mirai interessiert, sollte in der Nähe einer Tankstelle sein. Man kann den Wagen entweder leasen oder kaufen. Mit 49.500 US-Dollar kostet der Mirai 9.000 US-Dollar weniger als der Vorgänger. Neu bei dieser Generation ist das Limited-Modell, das 66.000 US-Dollar kostet. Zum Vergleich: Der Hyundai Nexo kostet 58.735 US-Dollar, während der Clarity Fuel Cell von Honda nur im Leasing ab 379 US-Dollar pro Monat erhältlich ist. Das sind keineswegs billige Fahrzeuge für die drei Marken, die im Volumensegment antreten.
Im Vergleich zu den Wettbewerbern ist der Mirai jedoch ein deutlich luxuriöseres Auto zu einem ähnlichen Preis. Es ist nicht verrückt zu behaupten, dass der Mirai mit seiner vom LS übernommenen Basis, das Lexus-Markenzeichen verdient hätte. Nachdem wir ein paar Stunden mit dem Auto gefahren sind, können wir das beurteilen. Der neue Toyota Mirai ist ein solider, alternativer Zugang zur emissionsfreien Mobilität.
[Teilweise recht freie Übersetzung des englischen Originals, die technischen Daten wurden ungeprüft aus den angegebenen Werten umgerechnet.]
Toyota Mirai (2021): Alles zur zweiten Generation der Wasserstoff-Limousine
30. November 2020
Bereits 1992 begann Toyota mit der Entwicklung eines Brennstoffzellen-Fahrzeugs. 2015 kam die erste Serienversion des Mirai in Europa auf den Markt. Nun folgt die zweite Generation mit neuer Brennstoffzellen-Technik und schickerer Optik.
Erklärtes Ziel war es, die Reichweite gegenüber der ersten Generation zu steigern und eine größere Reichweite zu bieten als die meisten Elektroautos. Beides haben die Ingenieure geschafft: Die Reichweite stieg um 30 Prozent auf gut 650 Kilometer. Zum Vergleich: Das Tesla Model S kommt auf 652 Kilometer nach WLTP, wobei die angekündigte Plaid-Version allerdings 830 Kilometer schaffen soll. Doch die meisten Elektroautos kommen nicht annähernd so weit.
Möglich wird die vergrößerte Reichweite durch eine verbesserte Aerodynamik sowie durch die GA-L-Plattform, auf dem der neue Mirai basiert. Diese ermöglicht laut Toyota ein erheblich besseres Packaging - also eine bessere Raumausnutzung.
Die neue Architektur offeriert genug Raum für drei statt zwei Hochdruck-Wasserstofftanks. Der größte dieser Wasserstoffspeicher befindet sich in Längsrichtung mittig unter dem Fahrzeugboden, zwei kleinere sitzen quer unter den Rücksitzen und dem Gepäckraum. Die Gesamtkapazität der drei Tanks stieg auf 5,6 Kilogramm.
Die neu entwickelte Brennstoffzelle wanderte vom Fahrzeugboden unter die Motorhaube, was mehr Innenraum ermöglicht. Dieser bietet nun fünf Passagieren Platz - bisher gab es nur vier Sitze. Die nun kleinere Hochvoltbatterie sowie der Elektromotor befinden sich indes über der (angetriebenen) Hinterachse. Stacks vorne, E-Motor und Akku hinten ergeben eine Gewichtsverteilung von 50:50 auf die beiden Achsen.
Der Radstand wuchs um stolze 14 Zentimeter auf 2,92 Meter, die Höhe sank um ebenso beachtliche 65 Millimeter auf 1,47 Meter. Die Gesamtlänge beträgt nun 4.975 Millimeter (bisher 4.890 Millimeter). Die breitere Spur und größere Räder mit 19 und 20 Zoll Felgendurchmesser tragen unterstreichen den dynamischen Auftritt.
Die neue Brennstoffzelle und der Brennstoffzellen-Konverter FCPC (Fuell Cell Power Converter) wurden speziell für den Einsatz in der GA-L-Plattform konzipiert. Die gesamte Technik soll kleiner und leichter geworden sein. Wie im Mirai I kommt auch bei der zweiten Generation in der Brennstoffzelle ein Festpolymer zum Einsatz. Neu sind jedoch die Materialien für die Elektroden. Außerdem steigt die Maximalleistung des Stacks von 114 auf 128 kW (174 PS).
Anstelle einer Nickel-Metallhydrid-Batterie setzt Toyota beim neuen Modell eine Lithium-Ionen-Batterie ein. Die Spannung steigt von 245 auf 311 Volt, die Kapazität sinkt von 6,5 auf 4,0 Amperestunden. Dank ihrer raumsparenden Bauweise findet der Akku hinter den Rücksitzen Platz, ohne das Ladevolumen des Kofferraums einzuschränken.
Der Elektromotor ist ein permanent erregter Synchronmotor (PSM) mit 134 kW (182 PS), das maximale Drehmoment liegt bei 300 Newtonmeter. Damit sprintet der Wagen in 9,2 Sekunden auf Tempo 100 und erreicht maximal 175 km/h. Hier kann der Mirai mit dem Tesla Model S nach wie vor nicht annähernd mithalten.
Das Fahrwerk nun Mehrlenker-Achsen vorn und hinten statt der bisherigen MacPherson-Federbeine vorn und der Verbundlenker-Hinterachse. Verstärkte Stabilisatoren kommen hinzu. Größere Räder und breitere Reifen leisten ebenfalls einen Beitrag zu den verbesserten Fahreigenschaften. Die 19 und 20 Zoll großen Felgen mit Pneus in den Dimensionen 235/55 R19 und 245/45 R20 zeichnen sich durch reduzierten Rollwiderstand und geringere Abrollgeräusche aus, so Toyota.
Der Mirai soll die Luft sauberer abgeben, als er sie vorgefunden hat. Aus der Luft, die er zur Versorgung der Brennstoffzelle mit Sauerstoff ansaugt, fängt ein elektrisch geladenes Vlies-Element Schadstoffe ab - darunter Schwefeldioxid (SO2), Stickoxide (NOx) und Feinstaub der Kategorie PM-2,5. 90 bis 100 Prozent aller Partikel mit einem Durchmesser zwischen null und 2,5 Mikrometern sollen dort hängen bleiben. Wie viel Luft der Mirai pro Kilometer ansaugt und reinigt, gibt Toyota allerdings nicht an.
Der neue Mirai soll sich nach den Erwartungen von Toyota zehnmal besser verkaufen als die Vorgängergeneration. Dazu soll neben der verbesserten Leistungsfähigkeit und der schickeren Optik auch der um knapp 20 Prozent günstigere Verkaufspreis beitragen. Die alte Version gab es (und gibt es noch) ab 76.618 Euro. Der Preis der neuen Variante soll bei nur noch 63.900 Euro (mit 19% Mwst.) liegen. Hier hat der Wagen die Nase wieder vorne gegenüber dem Tesla Model S in der Version "Maximale Reichweite Plus", die derzeit 82.970 Euro kostet.
Toyota Camry Facelift (2021): Neue Front und mehr Sicherheit
24. November 2020
Mit geschärftem Design und verbesserter Sicherheit rollt der Toyota Camry ins neue Modelljahr. Die Mittelklasse-Limousine mit Hybridantrieb erhält modifizierte Alufelgen und neue Lackfarben und eine dynamischere Frontpartie. Innen warten neue Materialien und Farben, der auf neun Zoll vergrößerte Touchscreen ist nun höher platziert. Außerdem wird das Toyota-Safety-Sense-Paket erweitert. Unverändert bleibt der Hybridantrieb mit 218 PS.
Optisch werden die Front-Stoßfänger, der Kühlergrill sowie der untere Lufteinlass modifiziert. Der Lufteinlass unterstreicht mit seinen in Schwarz oder Dunkelgrau gehaltenen Horizontalstreben die Breite des Fahrzeugs. Er harmoniert mit den seitlichen Einfassungen in Chrom- bzw. Silber-Optik.
In der Seitenansicht fallen die neuen 17-Zoll- und 18-Zoll-Alufelgen ins Auge: Während die kleineren Varianten auf gedrehte V-Speichen setzen, kombinieren die größeren Felgen schlankere, hell gefräste Speichen mit gedrehten, dunklen Speichen. Abgerundet wird der optische Feinschliff von der neuen Lackierung Palladium Silber und der farblich modifizierten Rückleuchteneinheit.
Der aufgewertete Innenraum verfügt nun über einen neuen 9,0-Zoll-Touchscreen, der nun nicht mehr ins Armaturenbrett integriert ist, sondern darauf steht. Die hlöhere Position soll das Ablesen und Bedienen vereinfachen. Zudem bekam das Multimediasystem mechanische Tasten und Regler und es soll schneller geworden sein. Es unterstützt außerdem nun die Smartphone-Integration per Apple CarPlay und Android Auto.
Fahrer und Beifahrer nehmen auf Wunsch auf neuen Premium-Ledersitzen in Beige oder Schwarz Platz. Sie verfügen über Perforationen im Fischgrätendesign, die zugleich die Belüftung des Sitzes erleichtern. Für Instrumententafel, Armaturenbrett und Türen stehen neue Zierleisten.
In Sachen Sicherheit wurde zum neuen Modelljahr das Antikollisionssystem verbessert. Neben einer optimierten Erkennung entgegenkommender Fahrzeuge ist nun auch eine Lenkunterstützung (Emergency Steering Assist, ESA) an Bord, die beim Umfahren von Hindernissen hilft. Ein Kreuzungsassistent (Intersection Turn Assist, ITA) warnt und bremst automatisch ab, wenn der Fahrer vor einem entgegenkommenden Fahrzeug nach links oder rechts abbiegt oder wenn ein Fußgänger die Straße aus der entgegengesetzten Richtung überquert.
Der Abstandstempomat arbeitet nun mit der Verkehrszeichenerkennung zusammen - so lässt sich die Geschwindigkeit leichter an die geltenden Tempobeschränkungen anpassen. Der neue Spurhalteassistent greift nun auch per Lenkimpuls ein. Außerdem verspricht Toyota eine präzisere Fahrspurerkennung, eine schnellere Reaktivierungszeit nach dem Spurwechsel und ein größerer Gegenlenkwinkel, der beim Überholen von Lkw Luftturbulenzen entgegenwirkt.
Toyota in: Top Ten: Die PS-stärksten Kleinwagen auf dem Markt
23. November 2020
Sind Kleinwagen-Hothatches eine aussterbende Spezies? Den Audi S1 gibt es nicht mehr, der Renault Clio R.S. und der Peugeot 208 GTi entfielen, und ein neuer Opel Corsa OPC oder Skoda Fabia RS ist auch nicht in Sicht. Ja was bleibt denn dann noch? Nun, ganz so trist ist die Lage nun auch wieder nicht, ein paar PS-starke Autos gibt es im B-Segment schon noch.Wir haben die 10 leistungsstärksten Kleinwagen für Sie zusammengestellt. Bei unserer Top-Ten-Liste beginnen wir mit Platz 10, den schon ein ordentlich motorisiertes Auto belegt, und steigern uns bis zum stärksten Kleinwagen auf dem Markt.Toyota in: Auto-Neuheiten 1991: Diese Modelle werden 30 Jahre alt
13. November 2020
Die Schwelle vom Youngtimer zum Oldtimer liegt offiziell bei 30 Jahren. Dann können Altblech-Besitzer ein H-Kennzeichen beantragen und so unter anderem bei der Kfz-Steuer sparen. 2021 rücken also die Autos des Jahrgangs 1991 in das Blickfeld. Welche Neuheiten gab es im Jahr nach der deutschen Einheit? Viel mehr, als sogar wir spontan gedacht haben. Doch daran zeigt sich, wie sehr man inzwischen die damaligen Modelle vergessen hat. Klar, eine Mercedes S-Klasse ist in der öffentlichen Wahrnehmung haften geblieben. Aber volkstümliche Alltagsautos wie ein VW Golf III oder der erste Opel Astra sind weitestgehend aus dem Straßenbild verschwunden. Denn das war eine Erkenntnis für viele Autokäufer von 1991: An ihren Wagen knabberte der Rost heftiger als gedacht. Und sonst? SUVs waren noch nicht in Sicht, wenngleich ein Opel Frontera bereits ein wenig in die Richtung wies. Und mit Hyundai startete die erste koreanische Automarke in Deutschland. Damals belächelt, spielt Hyundai heute oben mit.In unserer Bildergalerie zeigen wir Ihnen die wichtigsten Auto-Neuheiten des Jahres 1991. Ohne Anspruch auf Vollständigkeit. Vielleicht fällt Ihnen ja noch ein vergessener Held von damals ein. Viel Spaß beim Durchklicken!Toyota C-HR GR Sport (2021) debütiert mit hauptsächlich optischen Upgrades
9. November 2020
Als Toyota vor gut drei Jahren seine künftige Hierarchie in Sachen Performance-Autos darlegte, lernten wir folgendes: Die eher mild gewürzten Einstiegsvarianten sollten GR Sport heißen, die veritablen Sportmodelle GR und die ganz heißen Eisen GRMN.
So ganz stringent durchgezogen hat man den Plan nicht wirklich. Wir erinnern uns an den letzten Yaris GRMN und den neuen, deutlich performanteren GR Yaris. Aber das Versprechen, mehr GR-Modelle zu bringen, hat man durchaus ernst genommen. Übrigens auch im Falle des kleinen Crossovers C-HR.
In Japan wurde der C-HR GR Sport bereits letzten Oktober auf den Markt gebracht, nun ist auch Europa dran. Wie der Zusatz "GR Sport" verdeutlicht, handelt es sich dabei aber eher um eine Ausstattungslinie als um eine richtige Sportversion.
Die 1,8- und 2,0-Liter-Hybrid-Aggregate bleiben unangetastet. Immerhin spendiert Toyota ein gestrafftes Fahrwerk, um das Handling des C-HR etwas spaßiger zu gestalten.
Zusätzlich erhält die 1,8-Liter-Variante den größeren Stabilisator des 2,0-Liter-Modells, um Karosseriebewegungen zu minimieren. Die Hardware-Änderungen umfassen außerdem eine schnellere Lenkung, optimierte Dämpfer sowie modellspezifische Reifen.
Am Ende des Tages ist der GR Sport aber hauptsächlich ein C-HR mit Optik-Paket. Selbiges bringt dem Ford-Puma-Rivalen schwarze Akzente an Scheinwerfern, Nebelscheinwerfer-Gehäusen und am Grill. Dazu kommen ein etwas aggressiver aussehender Frontspoiler sowie spezielle 19-Zoll-Räder. Eine Zweifarb-Lackierung ist ebenfalls Bestandteil des Programms.
Änderungen im Interieur umfassen eine Alcantara-Ausstattung, ein Lenkrad mit perforiertem Leder, diverse "GR"-Logos sowie Kontrastnähte. Der GR Sport kommt serienmäßig mit Sitheizung, LED-Scheinwerfern, getönten Scheiben und Apple Carplay/Android Auto-Support.
Sollte Toyota nach wie vor zu der Ankündigung stehen, alles, was man verkauft, auch in einer vernünftigen Performance-Variante zu bringen, könnte ein richtiger C-HR GR nach wie vor auf der Agenda stehen.
Einem Bericht zufolge könnte der angespitzte Crossover dann eine gedrosselte Variante des 260 PS starken 1,6-Liter-Dreizylinders aus dem GR Yaris nutzen, aber noch ist absolut gar nichts offiziell. Mit um die 200 PS würde der C-HR zum veritablen Konkurrenten des neuen Ford Puma ST.
* Weitere Informationen zum offiziellen Kraftstoffverbrauch, zu den offiziellen spezifischen CO2-Emissionen und ggf. zum Stromverbrauch neuer Personenkraftwagen können dem "Leitfaden über den Kraftstoffverbrauch, die CO2-Emissionen und den Stromverbrauch neuer Personenkraftwagen" entnommen werden, der an allen Verkaufsstellen und bei der Deutschen Automobil Treuhand GmbH (DAT) unentgeltlich erhältlich ist.
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